Ressourcenschonendes Bauen bedeutet im alpinen Raum vor allem auch flächenschonendes Bauen. Angesichts der Bodenknappheit und steigender Grundstückspreise erscheint somit die Erweiterung bestehender Einfamilienhäuser zu Mehrgenerationshäusern sinnvoll und richtig.
Ein Einfamilenhaus in Hanglage wird durch die Erweiterung mit einem Holzmassivbau zu einem generationsübergreifenden Mehrfamilienhaus auf unterschiedlichen Ebenen.
In Massivholzbauweise ausgeführt und somit aus möglichst wenigen Kompositwerkstoffen hergestellt, werden im Sinne einer Kreislaufwirtschaft auch das Recycling und Verwertung der Baustoffe mitgedacht.
Teile der bestehenden Stellplätze und Zufahrt werden begrünt. Die neuen befestigten Flächen werden aus sickerfähigen Materialien
hergestellt. Die Begrünung auf dem Garagendach zieht sich weiter auf das Dach des neuen Anbaus.
Eine durchgängige Fassadengestaltung aus unbehandelten Fichtenschindeln des Bestandes im EG und des neuen Anbaus bildet die Sockelzone des Hauses.
Eine vertikale Gliederung der Fassade durch Holzsteher, raumhohe Verglasungen mit einem Nurglaseck auf der Süd-Ostseite, und eine schmale Dachkante erzeugen eine visuelle Leichtigkeit und ordnen den Anbau optisch dem Bestandsgebäude unter.